Zielgruppe: Lernende im Alter von 10 bis 18
Datum: 2016 – 2022
Konzept: innovatives EU-Projekt zur Filmbildung, in Verbindung mit der Weiterbildung von Lehrkräften
Moving Cinema ist ein Europäisches Projekt, dessen Hauptziele es sind, starke Verbindungen zwischen jungen Menschen und dem Kino zu schaffen, ihnen Werkzeuge als eigenständige Zuschauer:innen zu geben und, schlussendlich, ein aktives und sensibilisiertes Publikum zu schaffen, welches in der Lage ist, verschiedenste kinematographische Erscheinungsformen zu schätzen. Wir konzentrieren uns auf zeitgenössisches und klassisches europäisches Autor:innenkino, mit spezieller Aufmerksamkeit für Filme und Filmemacher:innen, die sich vom Mainstream unterscheiden und trotzdem in der Lage sind, junge Menschen tief und bedeutungsvoll zu berühren.
Mit dieser Zielsetzung im Kopf, erforschen wir vier Arbeitszweige: Vorführungen und Gespräche, Junge Kurator:innen, Filmübungen mit mobilen Geräten (Filmemachen und Filmeschauen verbinden) und Filme entdecken auf VoD-Plattformen. Wir entwickeln vielfältige Aktionen in jedem dieser Bereiche, welche fortlaufend analysiert werden, um Arbeitsmodelle und die damit verbundenen Prozesse zu definieren.
Diese Ressourcen werden auf der Website www.movingcinema.eu veröffentlicht, mit der Intention, für all jene Organisationen, Institutionen und Menschen nützlich zu sein, die an der Vermittlung von Film interessiert sind.
Ebenso mit dem Zweck der Verbreitung dieser Ressourcen, leiten wir Trainingseinheiten für Lehrkräfte und Multiplikator:innen in den Ländern der Partnerorganisationen sowie in weiteren europäischen Ländern. Durch diese Aktivitäten baut Moving Cinema ein wichtiges Netzwerk von Festivals, Kinos, Vorführungsräumen, Schulen, Institutionen, Lehrer:innen und Filmemacher:innen auf, die zusammen für Filmbildung junger Menschen arbeiten.
Das Projekt Moving Cinema wird seit 2014 durch A Bao A Qu geleitet und entwickelt, gemeinsam mit Meno Avilys (Litauen) und Os Filhos de Lumière (Portugal). The Centre for Moving Image (Schottland) und die Cinémathèque Francaise (Frankreich) begannen ihre Zusammenarbeit mit dem Projekt 2015 mit dem Arbeitszweig ‘Junge Kurator:innen’ und dem Aufbau von ‘Inside Cinema’. Das BFI – British Film Institute (Großbritannien) wie auch der Landesverband Kinder- und Jugendfilm Berlin (Deutschland) traten dem Projekt 2016 bei, seit 2018 außerdem das Otok Institut (Slowenien).
Weitere Informationen zu Moving Cinema:
Claudia Ziegenfuß (Ansprechpartnerin)
claudia.ziegenfuss@kijufi.de