Projektbeschreibung
Das war das Digitale Medienlabor 2020
Miniroboter bauen, Logos entwerfen und Trickfilme produzieren: Von August bis Oktober konnten Berliner Kinder wöchentlich im Digitalen Medienlabor im Nachbarschaftshaus am Körnerpark kreativ mit verschiedenen Medien arbeiten. Ein Video zum Medienlabor ist auf dem YouTube-Kanal von Kijufi zu sehen.
GIMP-Workshop – wir entwerfen ein eigenes Logo
Zu Beginn des Projekts konnten die Teilnehmenden eigene Logos zum Digitalen Medienlabor mit der kostenlosen Bildbearbeitungs-Software GIMP entwickeln. Dabei haben sie die Grundlagen digitaler Mediengestaltung und allgemeine Computerkenntnisse erlernt


Bristle Bots – Roboter basteln aus Zahnbürsten
„Brizzle Bots“ heißen die kleinen Bürstenköpfe, aus denen die Teilnehmenden im Alter von sieben bis zwölf Jahren kleine Roboter bauten. Indem auf den Zahnbürstenköpfen kleine Motoren mit einer Batterie verbunden werden, bewegen sich die Miniroboter fort. Mit Federn und Augen verwandelten sich die selbstgebauten Roboter in bunte Fabelwesen.
Ozobots – Wettrennen unter Robotern
In die Welt der Roboter tauchten die Kinder auch beim dritten Workshop-Termin ein: Mit „Ozobots“ lieferten sie sich aufregende Roboterrennen. Auf einem großen Papier zeichneten die Teilnehmenden zunächst die Strecken auf. Dabei reagieren die „Ozobots“ auf verschiedene Farbkombinationen mit bestimmten Bewegungsänderungen. So erlernten die Teilnehmenden spielerisch die Grundlagen des Programmierens.


Bloxels – Computerspiele entwickeln
Mit der App Bloxels konnten die Teilnehmenden ihre eigene kreative Spielwelt und Charaktere kreieren. Dabei werden die einzelnen Kästchen zu immer neuen Designs angeordnet und Hürden für die Spielfigur entwickelt.
Grußkarten zum Leuchten bringen – Wir verbauen Stromkreise
Für Grußkarten mit Überraschungseffekt haben die Kinder Kupferdrähte und kleine Lämpchen zwischen die Seiten ihrer selbstgebastelten Karten geklebt. Werden die zwei Seiten der Karte mit dem Finger zusammengedrückt, schließt sich der Stromkreis und die Diode beginnt zu leuchten.


MakeyMakey – Eigene Controller gestalten: Klavier spielen auf Bananen
Das Konzept hinter „MakeyMakey“ ist ganz einfach: Eine kleine Platine ermöglicht, dass leitfähige Objekte durch Berührung zu Computertasten werden. Statt mit einem Controller können Computerspiele so zum Beispiel mit Obst gesteuert werden. Der niedrigschwellige Einstieg ermöglicht erste Einblicke ins Programmieren und in die Funktionsweise von Stromkreisen.
Hörspiel – Abenteuer erfinden und lebendig werden lassen
Mit professionellen Audiorekordern haben die Teilnehmenden Interviews geführt und Geräusche aufgenommen, um daraus kleine Hörspiele zu entwickeln. Dabei lernten sie die Grundlagen moderner Mikrofontechnik.


Trickfilme drehen – Kleine Geschichten erzählen
Papier, Stifte, Schere und viel Fantasie: Daraus haben die Kinder im Digitalen Medienlabor ihre eigenen Trickfilme entwickelt. Eine kleine und gut ausgeleuchtete Box wird zum Studio, indem die einzelnen Fotos aufgenommen werden. Nach jedem Foto werden die Figuren ein kleines Stück weiterbewegt. Mit der kostenlosen App Stop Motion Studio entsteht aus den vielen Bildern am Ende ein Film, dem auch Sounds hinzugefügt werden können.
Wünsch dir was – euer Wunsch-Workshop
Die Auswahl eines Themas für den Wunsch-Workshop viel den Kindern schwer. So fanden schließlich zwei parallele Workshops statt und die Kinder konnten sich noch einmal mit Bloxels und Trickfilmproduktion austoben.


Ausstellung und Abschlussveranstaltung
Das Thema Stromkreise hat uns erneut bei der Abschlussveranstaltung des Digitalen Medienlabors begleitet. Mit kleinen Platinen, Klammern, Dioden und Wattebäuschen bastelten die Kinder leuchtende Wolken. Zusätzlich wurde ein Clip zu den Workshops und entstandenen Produkten gezeigt und Teilnehmenden feierten ihre neu gewonnenen Kenntnisse und den Abschluss des Digitalen Medienlabors mit einem kleinen Buffet.